Ein herrlicher Sommertag im Biergarten. Meine Hündin Pauline, die mich begleitet, amüsiert sich königlich
bei unserem Ballspiel. Ein kleiner, quietschbunter Gummiball, den ich
immer dabei habe, erregt ihre Aufmerksamkeit. Um mir und Pauline die
Wartezeit zu verkürzen, werfe ich den
Ball in Richtung Brunnen. Blitzschnell saust sie der Kugel
hinterher und hat sie, kurz bevor sie in den Brunnen gefallen wäre,
mit ihrem Maul aufgeschnappt. Stolz und mit wedelndem Schwanz bringt
sie mir den Spielball zurück und lässt ihn unweit meiner Füße auf
den Boden gleiten.
Pauline blickt mit treuherzigem
Augenaufschlag abwechselnd auf mich und das Spielzeug. Sie wartet
sitzend ab und lässt sich durch nichts irritieren. Erst als ich mich
in Richtung des Balls bewege, ihn aufhebe und werfe, wird sie
lebendig. Sie steht auf und eilt ihrem Spielgefährten hinterher.
Doch diesmal kommt uns die Bedienung in die Quere, auf
deren Tablett, die Kugel landet.
Erschrocken stellt sie ihr Tablett auf
meinem Tisch ab, während sich Pauline dem Objekt ihrer Begierde
eilends nähert. Da sie zu klein ist, um an ihn heranzukommen, stellt
sie sich auf ihre Hinterpfötchen und streckt ihren Oberkörper
solange in die Höhe, bis die Bedienung auf sie aufmerksam wird und
ihr den Ball lächelnd zuwirft. Pauline fängt ihn geschickt mit
ihrem Maul auf und kommt zufrieden auf mich zugelaufen.
Da das Tablett der Serviererin zufällig
auf meinem Tisch gelandet ist, werde ich bevorzugt bedient. Gutgelaunt genieße ich meine wohlschmeckende
Erfrischung, während Pauline es sich gemütlich gemacht hat und
liegend auf ihrem Spielball herumkaut.
Nach so einem Auftakt bin ich davon
überzeugt, daß wir noch einen wunderschönen Tag, voller
Überraschungen, erleben werden.
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